Feinguss
Feinguss nach dem Wachsausschmelzverfahren
eignet sich zur Herstellung von Präzisionsteilen mit komplexer Geometrie. Dieses Verfahren ermöglicht scharfe Konturen und eine hohe Oberflächengüte und ist besonders für große Serien geeignet. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in der hohen Maßgenauigkeit und in den großen Gestaltungsfreiräumen. Aufwändige und vor allem teure Nachbearbeitung entfällt ganz oder teilweise.
Allgemeine Daten
Stückgewichte
2 – 30.000 g (max. 30 kg Stahl, max. 30 kg Kupfer, max. 2 kg Aluminium)
Stückmaß
max. 600 x 600 mm
Nachbearbeitung
Drehen, Fräsen, Bohren, Gewindeschneiden.
Wärmebehandlung
Härten, Vergüten, Einsatzhärten, Nitrieren.
Oberflächenveredelung
Strahlen, Trovalisieren, Verzinken, Verchromen, Vernickeln, Pulverbeschichten, Lackieren, Brünieren,
Passivieren, Schleifen, Bürsten, Polieren, Glasperlenstrahlen, Elektropolieren, Magnetpolieren.
Prüfung
Chemische Analyse, 3D-Koordinaten-Messung, Dichtheitsprüfung, Rissprüfung, mechanische Werte
(Zugfestigkeit, Streckgrenze, Kerbschlagzähigkeit und Härte), Röntgen, Salzsprühnebelprüfung.
Auf Wunsch liefern wir Prüfzertifikate von unabhängigen Prüfinstituten (z.B. für RoHS, SGS,..).
Feinguss-Werkstoffe
Werkstoff
W-Nr.
Kurzbezeichnung
Wärmebehandlungs-
zustand
0,2%-Dehngrenze
p0,2
(N/mm²)
Zugfestigkeit
(N/mm²)
Bruchdehnung A
(%) L
= 5d
Einsatzstähle
1.7131
GS 16 MnCr 5
einsatzgehärtet
1.5919
15 CrNi 6
einsatzgehärtet
1.7242
16 CrMo 4
einsatzgehärtet
Vergütungsstähle
1.0503
vergütet
1.7225
42 CrMo 4
vergüte